Adresse
Wendenstraße 10,
99089 Erfurt, Thüringen

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag: 10:00 - 18:00

Wastecademy 2022

Ein Erfolgsprojekt für Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Im Sommer 2022 fand in Erfurt der transeuropäische Jugendaustausch der Wastecademy statt – ein Projekt, das vom 17. bis 26. August zahlreiche junge Menschen aus ganz Europa zusammenbrachte. Gefördert und kofinanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union sowie durch Mittel des Landes Thüringen, bot die Veranstaltung den Teilnehmenden eine wertvolle Gelegenheit, sich intensiv mit den Herausforderungen des Umweltschutzes und nachhaltiger Entwicklung auseinanderzusetzen.

Fokusthemen: Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit

Die Wastecademy hatte das Ziel, den Austausch über wichtige Umweltfragen innerhalb der Europäischen Union zu fördern, mit einem besonderen Fokus auf Abfallwirtschaft und nachhaltige Praktiken. In einer Reihe von Workshops, Vorträgen und interaktiven Aktivitäten wurden die Teilnehmenden mit den aktuellen Problemen und Lösungsansätzen im Bereich Abfallvermeidung, Recycling und Kreislaufwirtschaft vertraut gemacht.

Die Workshops deckten eine breite Themenpalette ab, darunter praktische Ansätze zur Müllvermeidung, die Bedeutung von Recycling und die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Experten aus verschiedenen Bereichen und lokale Initiativen gaben Einblicke in ihre Arbeit und stellten innovative Lösungen zur nachhaltigen Abfallbewirtschaftung vor.

Praktische Einblicke und lokale Initiativen

Neben den theoretischen Inhalten bot die Wastecademy den Teilnehmenden auch die Möglichkeit, vor Ort praktische Erfahrungen zu sammeln und sich mit lokalen Initiativen zu vernetzen. Ein Höhepunkt des Programms war der Besuch der ersten Müllverbrennungsanlage in Erfurt, bei dem die Teilnehmenden mehr über die technischen und ökologischen Aspekte der Abfallverwertung erfuhren.

Ein weiterer spannender Programmpunkt war der Zero-Waste-Kochwettbewerb, bei dem die Teilnehmenden ihre Kreativität und ihr Engagement für eine nachhaltige Lebensweise unter Beweis stellen konnten. Ziel war es, aus regionalen und saisonalen Zutaten zu kochen und dabei möglichst wenig Abfall zu produzieren – ein anspruchsvolles, aber auch sehr lehrreiches Unterfangen.

Austausch und Mitgestaltung

Ein wesentliches Merkmal der Wastecademy war die aktive Mitgestaltung durch die Teilnehmenden. Sie hatten jederzeit die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen, Diskussionen zu führen und sich in die Planung der Aktivitäten einzubringen. Dies förderte nicht nur den interkulturellen Austausch, sondern auch ein vertieftes Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven und Herausforderungen, die in den jeweiligen Heimatländern bestehen.

Die Veranstaltung stellte eine ideale Plattform dar, um Ideen zu entwickeln und zu testen, die weit über den Austausch hinaus auch im eigenen Alltag und in den jeweiligen Communities umgesetzt werden können.

Fazit

Die Wastecademy in Erfurt war ein voller Erfolg und ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie europäische Jugendprojekte einen bedeutenden Beitrag zu nachhaltigem Handeln leisten können. Durch die Förderung des interkulturellen Dialogs und die Auseinandersetzung mit praxisnahen Umweltfragen konnten die Teilnehmenden nicht nur wertvolle Kenntnisse im Bereich der Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit erlangen, sondern auch zu aktiven Botschaftern für den Umweltschutz werden.

Dank der Unterstützung von Erasmus+ und des Landes Thüringen konnten wichtige Impulse für die europäische Zusammenarbeit im Bereich der Umweltbildung gesetzt werden. Die Wastecademy hat gezeigt, dass die Jugend die Schlüsselrolle in der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft spielt – und dass Europa ein starkes Netzwerk an engagierten jungen Menschen hat, die gemeinsam an Lösungen arbeiten.